Hallo meine Lieben, es ist ja jetzt schon eine Weile her, dass wir voneinander gehört haben. Hier bin ich nun also mit einem Life Update und ein paar Veränderungen.
Wo soll ich bloß anfangen?
Ich möchte euch darauf hinweisen, dass ich über nicht schöne Sachen reden werde. Sprich: Depressionen und alles was dazugehört, wer sich sowas nicht durchlesen möchte, der sollte bitte hier jetzt aufhören.
Anfang Winter 2017 ging`s mir richtig beschissen, also so richtig, mit allem drum und dran, wenn ihr wisst was ich meine. Ich wollte nicht mehr zur Schule und am liebsten wäre ich mit meinem geliebten Auto irgendwo gegen gefahren. Ich habe nicht verstanden, wieso ich überhaupt noch hier bin und am liebsten wäre ich auch von dieser Erde verschwunden. Meine Noten sind immer schlechter geworden, weil ich nichts mehr gemacht habe. Weil ich mich eh wie der größte Loser überhaupt gefühlt habe und zum Teil lag das manchmal auch Sachen, die Leute gesagt haben, wie: "wenn du das nicht kannst, hast du hier nichts zu suchen." Und hier und da hatte ich auch Probleme mit den Lehrern , aber nun denn.
Irgendwann habe ich dann ständig nur noch gefehlt oder bin früher los, weil mich meine Gedanken und Gefühle einfach so fertig gemacht haben. Nächtelang habe ich geweint, dass ich das alles nicht mehr will, dass ich zu dumm für diese Welt bin und das nie etwas aus mir wird.
Ach ja...
Dann endlich, habe ich meine Ärztin eingeweiht, dass ich mit Selbstmordgedanken herumlaufen und schon ein paar ziemlich dumme Sachen gemacht habe. Daraufhin hat sie mir vorgeschlagen, in eine Tagesklinik zu gehen und was soll ich sagen? Ich habe mir Hilfe genau zur richtigen Zeit geholt.
Die Tagesklinik hat mir wirklich so unglaublich sehr geholfen. Endlich hatte ich wieder Freude und Spaß an meinen Lieblingsbeschäftigungen.
* Ich habe die Schule abgebrochen
* Ich habe mich besser kennengelernt
* Ich habe so viele tolle Freunde kennengelernt und mich von alten, die mir nicht gut getan haben, entfernt
* Ich habe wieder meine Liebe zum Lesen gefunden
Alles lief also gut, mal davon abgesehen, dass ich momentan nichts mache, außer ab und zu in einem Eisladen aushelfen.
Vor drei Wochen fing es an, dass ich merkte, dass irgendwas nicht stimmte. Nach zwei Wochen, bin ich dann endlich zum Arzt, mit der Vermutung, dass ich Zucker hätte. Also hat sie gemessen und der Wert war so hoch, dass beim Messgerät der Ärztin kein Wert mehr angezeigt wurde --> ab ins Krankenhaus.
Dort hatte ich einen wahnsinnigen hohen Zuckerwert und sehr hohen Blutdruck. Das hieß, dass ich dableiben müsse und ich wurde sofort, für eine Nacht, auf die Intensivstation gebracht, wo man mir alle zwei Stunden in den Finger stach, mir Insulin gegeben hatte und Infusionen.
Mein Leben mit Zucker
Nach der einen Nacht, wurde ich auf ein normales Zimmer gebracht, wo ich endlich mal meine Ruhe hatte. Mal abgesehen, von der süßen Oma, die immer so viel geredet hat.
Ich habe Zucker. Welcher Typ ich bin, weiß ich leider auch noch keine zwei Wochen danach. Aber ich hoffe, dass es Typ 2 ist, weil man den einigermaßen wieder wegbekommen kann und dann nicht mehr so viel Insulin braucht. Ich hatte zwar noch nie Angst vor Nadeln oder Spritzen, aber so langsam geht es mir doch so ziemlich auf die Nerven; auch meine Finger können die ganze Quälerei nicht mehr ertragen. Das mit dem Zucker ist alles noch sehr neu, ich muss jetzt zu gewissen Schulungen und habe einen Diabetesarzt. Bald muss ich auch auf eine Kur, damit ich halt alles gute lerne und ja.
Jetzt habe ich so viel Freizeit, dass ich wieder zum Lesen gekommen bin, die Liebe zu Bookstagram wieder gefunden habe und auch wieder meinen Blog uptodate halten möchte. Deshalb auch dieser halbe Roman.
Momentan lese ich Frostblood und es ist so gut! Generell habe ich mir in den letzten paar Tagen unglaubliche viele, tolle und wunderbare Bücher gekauft. Ach und soll ich euch was erzählen? Ich habe mit Booktube angefangen. Ja, man kann jetzt also endlich mein zauberhaftes Gesicht auf YouTube sehen. Haha.
Trotz dem Fakt, dass ich jetzt Diabetes habe, was jetzt nicht sooo schlimm ist, da es eine Volkskrankheit ist, geht es mir dennoch gut.
Ich habe viele neue Hobbys entdeckt: mich um Tiere kümmern. Ich habe jetzt einen süßen Zwerghasen, der Hope heißt. (Hope wie in J-Hope aka BTS) Und ebenfalls habe ich einen Koi, der Ying heißt.
Stolze Besitzerin von vielen Pflanzen bin ich jetzt übrigens auch. Ach und nicht zu vergessen; Künstlerin natürlich auch.
Vieles hat sich in meinem Leben verändert, meine Denkweise, meine Art und mein Verhalten. Das liegt vielleicht auch daran, dass Gedanken Gefühle machen und Gefühle Taten.
Und meine Süßen, denkt immer daran: MUT TUT GUT.
Das war´s dann erstmal mit meinem Life Update, jetzt seid ihr auf dem neusten Stand und mein Blog genauso.
Wir sehen uns. Bis bald.
Mittwoch, 6. Juni 2018
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